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Margarete Gal

  • Thursday, 23. February 2012 @ 14:51
Bezirk News Margarete Gal:

Eine Favoritner Kämpferin ist tot

Margarete Gal hat ihr langes Leben dem Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung gewidmet. Sie kämpfte in unterschiedlichsten Zusammenhängen, doch konstant war ihr Engagement für Gerechtigkeit, Solidarität und die Würde des Menschen. Viele Jahre arbeitete sie mit Kindern in der Vereinigung "Kinderland-Junge Garde".

Geboren in eine sozialdemokratische, später kommunistische Familie, die im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv ist, wächst Margarete im politischen Kollektiv auf. Nach dem Krieg wird sie Mitglied der Kommunistischen Partei, aus der sie 1968 ausscheidet. Ihr politischer Kampf geht aber weiter, in der Gewerkschaft, bei verschiedenen sozialen und politischen Bewegungen, bei den Grünen.

Sie setzte sich auch im hohen Alter durch ihre Teilnahme an vielen Demonstrationen gegen die Nato-Kriege im ehemalige Yugoslawien oder im Irak ein.

Mit Margarete geht eine bescheidene, doch eine ganz große Kämpferin von uns. Sie hinterlässt eine schmerzhafte Lücke.

Am 28. Februar 2012 um 15.00 Uhr verabschieden wir uns in der Feuerhalle am Zentralfriedhof von Margarete.

Leopoldine SICKA

  • Sunday, 29. January 2012 @ 18:48
Sicka kam aus einer sozialdemokratischen Familie, besuchte die Grundschule in Wien Favoriten und arbeitete danach als Hilfsarbeiterin, später Monteurin. Sie war Jugendführerin und Funktionärin des KJV im 10., 11. und 12. Wiener Gemeindebezirk.

Sicka gehörte zur Gruppe „Soldatenrat“, die die von ihnen entworfene „Rußlandkarte“ an tausende Soldaten verschickte. Darin wird sehr einfach dem Betrachter vor Augen geführt, daß Hitler den Krieg gegen die Sowjetunion nicht gewinnen kann.

Am 5.6.1942 wurde Sicka verhaftet und blieb bis Oktober 1943 in den Kerkern des Wiener Gestapohauptquartiers am Morzinplatz.

Am 10.10.1943 zum Tode verurteilt, wurde sie, die 19jährige (!), im Wiener Landesgericht geköpft. Aus der Haft schmuggelte sie Grüße an ihre Verwandten und Kassiber, in denen sie ihre Hoffnung mitteilt, mit einer Zuchthausstrafe davonzukommen.

An ihrem Wohnhaus in Wien 10, Quellenstraße 33 ist eine Gedenktafel angebracht.

Text: Alfred Klahr Gesellschaft Foto: KPÖ-Archiv

U-1 auf Sparflamme?

  • Thursday, 12. January 2012 @ 08:26
Unter den Anrainern der Alaudagasse (Handelsangestellten- Seliger- und Hanssonsiedlung) gibt es Unruhe. Viele fragen sich, ob sie nach dem Ausbau der U1 noch einen nahen Anschluß an das öffentliche Verkehrsnetz haben werden, wie das derzeit noch mit der 67er Haltestelle Alaudagasse gegeben ist.

Willkommen Ute Bock!

  • Sunday, 18. December 2011 @ 18:02
Bezirk News Im April 2012 wird die Flüchtlingshelferin Ute Bock vom zweiten in den zehnten Bezirk übersiedeln. Sie wird das ehemalige Gesellenheim in der Zohmanngasse besiedeln, das sich die Gemeinde Wien für eine Million Euro vom Unternehmer Haselsteiner (Strabag, Westbahn) abkaufen ließ und der es für das neue Flüchtlingsheim widmete.

Es sollen 80 Kleinstwohnungen entstehen, in denen junge Asylwerber und Jugendliche, die bereits einen Aufenthaltstitel haben, vorübergehend Unterkunft finden können. Ute Bock organisiert aber auch sonst Hilfe jeder Art gegenüber den Behörden, sorgt für Verpflegung, gewährt Sozial- und Rechtsberatung. Kurz: Ute Bock springt dort ein, wo die Behörden und die öffentliche Hand versagen oder wegschauen.

Für Ute Bock ist das Heim in der Zohmanngasse eine Rückkehr, war sie doch viele Jahre Leiterin des damaligen Gesellenheimes, in dem sie sich schon früher vor allem auch Flüchtlingskindern angenommen hatte.

Die direkt angrenzenden Nachbarn werden mit diversen Veranstaltungen über das Haus und seine Bewohner informiert, "um möglichen Missverständnissen und Falschinformationen vorzubeugen", lässt sie sich in der "Presse" zitieren.

Die KPÖ-Favoriten sagt: Willkommen Ute Bock!

Arbeiter blechen für die Krise

  • Friday, 2. December 2011 @ 18:17
Auch wenn die Statistik nicht ein ganz konkretes Bild gibt, so ist doch die Tendenz wohin der Karren fährt erkennbar, nämlich: Für die Schuldenkrise müssen die Arbeiter bluten und die Wohlhabenden bleiben ungeschoren.

Dank der aktiven Politik unter tatkräftiger Mithilfe der Gewerkschaft sind im letzten Jahrzehnt die Löhne der Arbeiter rasant gesunken. Das durchschnittliche Nettoeinkommen sank um 9% im letzten Jahrzehnt.

Und es werden weitere Belastungspakete für die Arbeiter von der ÖVP-Finanzministerin geschnürt. Sie will ebenso wie ihre Klientel von Steuern oder Abgaben für jene nichts wissen, die sich dumm und dämlich verdienen. Also bleibt nur der "Ausweg": weitere Belastungen für die Arbeiter. Und die Gewerkschaft nickt nur stumm.

KPÖ: Das Bildungsvolksbegehren unterstützen!

  • Thursday, 27. October 2011 @ 08:45
Die Unterstützung des vom 3. bis 10. November 2011 bei den Gemeinden bzw. Magistratischen Bezirksämtern in Wien zur Unterzeichnung aufliegenden Bildungsvolksbegehrens "Nicht sitzen bleiben" empfiehlt die KPÖ.

Die KPÖ unterstützt dieses Volksbegehren, weil es viele Forderungen enthält, die sowohl linke gesellschaftskritische Kräfte als auch BildungsexpertInnen seit Jahrzehnten erheben und weil es in der Summe einen Fortschritt darstellt, würden diese Forderungen umgesetzt.

„Wir haben zwar über die Inhalte des Volksbegehrens hinausgehende Forderungen für eine grundlegende Reform des Bildungssystems in Österreich und auch keine Illusionen über den Umgang der Regierung mit diesem Instrument der direkten Demokratie. Das Volksbegehren ist aber insofern bedeutsam, als damit die derzeitige Bildungsmisere thematisiert und einer breiteren öffentlichen Debatte unterzogen wird und bei einer entsprechend breiten Unterstützung die Regierung unter Druck kommt“, meint KPÖ-Bundessprecherin Melina Klaus.

Der gesamte Beitrag auf www.kpoe.at

Soll privater Wohnbau leistbare Mieten bringen?

  • Thursday, 29. September 2011 @ 22:25
Wien Die Gemeinde Wien nimmt 500 Millionen Euro an kostengünstigen Krediten auf und gibt sie an den freifinanzierten (also langfristig nicht der Mietpreisbindung unterliegenden) privaten Wohnungsmarkt weiter. Im Gegenzug müssen die Bauträger für zehn oder 15 Jahre Mietobergrenzen und eine Deckelung des Finanzierungsbeitrages auf sich nehmen, was heißt: 4,75 Euro/qm bzw. 6,10 Euro/qm (zusätzlich die jähr- lichen Indexerhöhungen) an Nettomiete, und 500 Euro/ qm bzw. 150 Euro/qm Finanzierungsbeitrag der zu- künftigen MieterInnen.

Aus Integrationshaus wurde Abschiebezentrum

  • Thursday, 29. September 2011 @ 22:24
Wien Vor gut eineinhalb Jahren wurde das Kardinal König Flüchtlingswohnheim geschlossen und dem Innenministerium überantwortet. Damals wurde wild dementiert, dass nach der Sanierung ein polizeiliches Anhaltezentrum geschaffen werden soll.

Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Die steinerne Lady Fekter präsentierte die neue "Familien- unterbringung Zinnergasse" - helle Zimmer mit Spielecke und (fremdenpolizeilich überwachter) Gartenanlage - sozusagen eine familienfreundliche, "humane" Schubhaft.

Dieser Zynismus a la Fekter passt zu den verschärften Asylgesetzen. Schubhaft bedeutet für viele AsylwerberInnen Verfolgung, Folter und Tod. Die verschärften Asylgesetze sind für ein so reiches Land wie Österreich eine Schande. Kinder gehören nicht hinter Gitter, auch wenn sie mit hübschen Vorhängen verhängt sind.

Umplanung der U1 jetzt aktuell

  • Thursday, 29. September 2011 @ 22:21
Bezirk News Aus dem neuen Stadtteil in Rothneusiedl wird offenbar nichts. Einerseits ist mit Stronach der ehemalige Ober- Invest-Guru von Bürgermeister Häupl abgesprungen, da sich sein Stadion und Einkaufszentrum nicht realisieren lassen.Andererseits sind der Gemeinde Wien die noch privaten Grundstücke in Rothneusiedl zu teuer. Deshalb kündigte die grüne Vizebürgermeisterin an, die U1 nur bis zur Hanssonsiedlung verlängern zu wollen.

Gescheiter wäre es da die U1 bis zur Therme Oberlaa zu verlängern, wie es die KPÖ seit jeher vorgeschlagen hat, rechnet die Gemeinde doch dort bis zu zwei Millionen Besuchern jährlich, die dann nicht für die letzten zwei, drei Stationen umsteigen müßten. Die jetzt landwirtschaftlich genutzten Flächen in Rothneusiedl, auf denen hunderte FavoritnerInnen selbst ihr frisches Gemüse ernten, könnten so erhalten werden.

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